Mit gutem Gehör sicher unterwegs

Autoschlange an einer Stadtampel
Motoren, Hupen, Sirenen: Wer sich in lebhaftem Straßenverkehr bewegt, muss sich auch auf seine Ohren verlassen können.

(djd) Autos, Radfahrer, Busse, Motorroller und mehr: Im Straßenverkehr ist oft viel los – ganz besonders in den Städten. Wer hier sicher unterwegs sein will, muss sich auf seine Sinne verlassen können. Gerade in der kälteren Jahreszeit, wenn Dunkelheit, Nässe und blendende Lichter die Sicht vielfach verschlechtern, sind nicht nur scharfe Augen, sondern vor allem auch gute Ohren gefragt.

Doch genau daran hapert es häufig. So leidet in Deutschland laut der Website HNO-Ärzte im Netz etwa jeder siebte Erwachsene unter Hörverlust, ab dem 65. Lebensjahr sogar ungefähr jeder zweite.

Sich nähernde Fahrzeuge zu spät bemerken

Das ist im Straßenverkehr äußerst gefährlich. Denn wer heranrasende Polizeiwagen mit Martinshorn oder warnendes Hupen nicht mehr wahrnimmt, wird schnell zum Verkehrshindernis. Zudem sind immer mehr Elektrofahrzeuge unterwegs, die grundsätzlich schon schwer zu hören sind: Wenn der E-Roller nahezu lautlos um die nächste Ecke gesaust kommt oder ein E-Auto sich unbemerkt nähert, können Unfälle schnell passieren. Experten raten auch aus diesem Grund dazu, ab 50 Jahren regelmäßig das Hörvermögen prüfen zu lassen.

Wer sich beispielsweise unter www.audibene.de mit einem Kundenberater in Verbindung setzt, erhält im Internet einen kostenlosen Online-Hörtest. Danach bekommt man umgehend eine fachliche Einschätzung und kann gegebenenfalls handeln. Gut zu wissen: Moderne Hörgeräte sind mittlerweile so klein und diskret, dass sie kaum auffallen. Doch obwohl es für die meisten Menschen völlig normal ist, bei Sehschwäche eine Brille zu tragen, werden Hörminderungen oft noch viele Jahre kaschiert.

Mit dem Hörgerät nicht lange warten

Dabei ist es sehr wichtig, nicht lange zu zögern, sondern nach dem Hörtest bei Bedarf zügig etwa einen der bundesweit über 1.300 audibene Partner-Akustiker aufzusuchen und sich beraten zu lassen. Wirkt man nämlich einem nachlassenden Gehör frühzeitig mit einer Hörhilfe entgegen, kann das breite Spektrum des Hörens erhalten bleiben. Vergeht jedoch zu viel Zeit, werden vom Hörnerv immer weniger Reize ans Hörzentrum im Gehirn weitergeleitet. Das Gehör entwöhnt sich und kann dauerhaft viele akustische Informationen nicht mehr verarbeiten.

Quelle: djd deutsche journalisten dienste
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